MARC CHAGALL UND DIE BIBEL
„Die Bibel ist die reichste poetische Quelle aller Zeiten“
Ich habe ihren Widerschein im Leben und auch in der Kunst gesucht. Die Bibel ist wie ein Nachklang der Natur, und ich habe danach gestrebt, dieses Geheimnis weiterzugeben.“
Sankt Marien lädt ein zum
Lichtbildervortrag über Marc Chagalls Bilder
zum „Hohelied
Salomos“
am Freitag, den 1. Dezember um 18 Uhr
„Ich bin ein Mystiker, ich gehe nicht in die Synagoge,
mein Gebet, das ist meine Arbeit.“
Chagall hatte in Paris wiederholt auch Picasso getroffen.
Dessen Kommentar: „Wenn Chagall malt, weiß man nicht,
ob er dabei schläft oder wach ist.
Irgendwo in seinem Kopf muss er einen Engel haben.“
DAS HOHELIED SALOMOS
K a m m e r m u s i k k o n z e r t
zu Gunsten der Osteroder Tafel
am Samstag, dem 18. November um 20 Uhr in St. Marien
Es musizieren: Daniel Ehrenfeuchter, Klarinette,
Jonathan Ehrenfeuchter, Violine
Jörg Ehrenfeuchter, Barockorgel
Zum Kabarett am Freitag, den 10. November um 19.30 Uhr in der St. Marienkirche:
Kabarett, Lieder & Prosa präsentiert durch den
Kirchen-Kabarettisten Norbert Hammermeister
Hammermeister kommt aus der Weltkulturerbe-Stadt Goslar.
Im wirklichen Leben war er mehr als drei Jahrzehnte
Kirchenkreissozialarbeiter im Diakonischen Werk Harzer Land.
Er kennt sich also aus bei „Kirchens“!
Ein „kleiner Kirchenfreund“ sozusagen! Der mit dem „Jesus-Faktor positiv“!
Der (Kirchen)-politische Kabarettist aus dem Harz verspricht mit seinen Prosa- und Lied-Texten temporeiches Wortspiel, scharfzüngig und pointiert
vorgetragen.
Beißende Gesellschafts- und Sozialkritik sind bei ihm Programm!
Seit seinem Ruhestand hat sich Hammermeister in die Kur-Stadt Bad Harzburg zurückgezogen,
um sich neuen kabarettistischen "Schandtaten" hinzugeben!
Lokal- und Kirchen-Politisches
Kabarett
Eine Botschaft von Befreiung und Bewahrung
A u s s t e l l u n g
der Geschichte des Auszugs
aus Ägypten
Lithographien von MARC CHAGALL
Ein Wort von Jörg Zink lädt zum Weg in die Stille der Kirche ein:
„ … die Bilder sagen etwas, deuten und fordern.
Wer sie verstehen will, muss sich Zeit nehmen.
Denn diese Werke sind ins Bild gefasste Worte,
und es gilt, so lange und geduldig zu sehen,
bis man anfängt, zu hören.“
Der Maler Marc Chagall und seine großen Werke zur Bibel
Am 27. Oktober um 18.00 Uhr wird Dr. Hartmut Herrmann in der
Sankt Marienkirche seinen Lichtbildervortrag zu den biblischen Werken des bekannten jüdischen Malers Marc Chagall wiederholen.
An diesem Abend geht es vorwiegend um die 17 großen Ölgemälde, für die in
Nizza eigens nach Chagalls Plänen eine Nationalgalerie zur ‚Biblischen Botschaft‘ gebaut wurde.
Nachdem Chagall 1950 aus dem Exil in den USA zurückgekehrt und in den Süden
Frankreichs gezogen war, wurden Themen der Bibel zum Schwerpunkt seines unermüdlichen Schaffens. Neben Serien von Radierungen und Farblithographien schuf Chagall großformatige Ölbilder der
Biblischen Botschaft. Diese waren zunächst für eine leerstehende Kirche in Vence im Süden Frankreichs konzipiert. Als dieser Raum dann doch nicht verfügbar war, ließ der französische Staat die
großzügige Museumsanlage in Nizza errichten. Die 17 biblischen Ölbilder und viele graphische Vorstudien stiftete Marc Chagall dem französischen Staat. Sein Anliegen lag nicht in einer Bebilderung
biblischer Texte, sondern in einer eigenen Auslegung dieser Texte, oft ergänzt durch weiterführende Inhalte. So entstand seine sehr persönliche ‚Biblische Botschaft‘. Auch deshalb lassen die
farbkräftigen Gemälde mit ihren fast lebensgroß dargestellten Personen nicht unberührt, man wird als Betrachter in deren eigene Bewegtheit hineingenommen.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Marc Chagall, der jüdische Maler, sagt:
"Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel
mit Visionen über die Bestimmung der Welt erfüllt.
In Zeiten des Zweifels haben ihre Größe und dichterische Weisheit
mich getröstet,
Sie ist für mich wie eine zweite Natur ...
Die Bibel schien mir die reichste poetische Quelle aller Zeiten zu sein ...
Die Bibel ist wie ein Nachklang der Natur,
und ich habe danach gestrebt, dieses Geheimnis weiterzugeben."
Die Marienkirche ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Uta Herrmann, für den Kirchenvorstand, Rotemühlenweg 2, Tel.: 7 41 71, uta.herrmann@kupferhammer.de
Pastorin Johanna Friedlein, Tel. 5 06 61 15, johanna.friedlein@evlka.de
Evangelisches Gemeindebüro Osterode, Schlossplatz 3a, Tel.: 90 19 31
Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr und Donnerstag 15 - 17.30 Uhr
Bärbel Rossmann, Küsterin, Tel.: 05522 / 33 17